Mitglieder des EURODOS Teams - Klaus Hagendorf


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Kurze Biographie
von
Diplom-Ökonom
Klaus Hagendorf



Personalangaben:

Klaus Hagendorf
Geboren am 4. Januar 1955 in Peine,
Bundesrepublik Deutschland,
geschieden, ein Kind

Schulausbildung:

1962 - 1966

Grundschule (Bodenstedt Schule Peine)

1966 - 1971

Höhere Schule (Ratsgymnasium Peine)

1971 - 1974

Internat (Jugenddorf-Christophorus-Schule Elze)

Mai 1974

Abitur


Militärdienst:

Okt 1974 - Sep. 1976

Allgemeine Wehrpflicht (2 Jahre), Unteroffizier


Universitätsstudien:

Okt 1976 - Sep. 1983

Studium der Ökonomie an der Universität Hannover

Okt 79 - Juli 80

Studium der Ökonomie am University College London

Sep. 83

Studienabschluß Diplom-Ökonom

Diplomarbeit:

'Ökonomische Konsequenzen von Militärausgaben'


Berufliche Ausbildung und Anstellungen:

1978/1979 u.80/81

Wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl Wachstum u. Verteilung, Universität Hannover

Okt 1983 - Dez 1986

Selbständig; Textverarbeitung und Programmierung, Berater für Personalcomputer in Westberlin

1986

Lehrer in einem Orientierung-Kurs für Büroarbeit für arbeitslose Frauen in Westberlin

Febr 1987 - Sep. 1987

Bemühungen, das Geschäft in Montpellier/Frankreich fortzusetzen.

Januar 1988 - Okt 1988

Berufliche Ausbildung als Großrechner-Programmierer am Control Data Institut Hannover

November 1988 - Juni 1992

Programmierer bei der KRAVAG Versicherungsgesellschaft, Hamburg


Fremdsprachen:

Englisch, französisch, deutsch, holländisch (passiv)


Verfolgungen und Flüchtlings-Zeiten:

Sommer 1983

Arbeit an der Diplomarbeit in Westberlin an der Bibliothek "Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz" und den Universitäten von Berlin. Westberliner Polizei störte Arbeit, Bemühungen der Polizei, mich zu hindern, die Diplomarbeit erfolgreich zu beenden.

1983 - 1986

Wohnhaft in Berlin; mehrere Versuche, ökonomische Forschung fortzusetzen, wurden durch Autounfälle etc. sabotiert.

Sommer 1984

Kontakte zur Hochschule für Ökonomie in Ostberlin, DDR, um Forschung in Ökonomie fortzusetzen.

Ende 1985

Bekanntschaft mit Riitta Johannson, Mitarbeiterin des auswärtigen Amtes Finlands in der DDR, in Westberlin. Sie war Köchin an der Botschaft Finlands in Ost-Berlin. Der Botschafter war Herr Tanner, verwandt mit dem ehemaligen Außenministers Finlands.

1985 - 1986

Besuche mit Visa in Ostberlin und der DDR.

April 86

Angegriffen durch BND Geheimdienst-Agenten in Westberlin, Kurfürstendam, zusammengeschlagen und am Kopf schwer verletzt.

Mai 86

In der Polyklinik Charlottenburg, Westberlin wurde ich am linken Ohr operiert.

Juni 86

Riitta wurde schwanger. Entscheidung, in Montpellier zu heiraten und dort zu leben.
Am 13.6.86 verlobt (dem 37. Geburtstag meines Bruders Reinhards).

Sommer 86

Mehrere Besuche der DDR, Sachsenhausen, Leipzig, Ostsee, Wittenberg, Potsdam etc.

August 86

Ferienbesuch in Frankreich. Heirat in Montpellier. Trauzeuge ist ein französischer Bekannter, den ich zuerst in Westberlin 1985 getroffen hatte.

Dezember 86

Besuch in Finnland.

Februar 87

Umzug von Berlin nach Montpellier, Mietung einer Ferienwohnung, Antrag auf Aufenthaltsberechtigung.

März 87

Rosa wurde in der Maternité (Krankenhaus) Montpellier geboren; Behörden weigerten sich, ihr die französische Nationalität zu geben.

Februar / Mai 87

Viele Bemühungen, administrative Probleme zu regeln; oft verspottet und schikkaniert durch Mitarbeiter französischer Behörden.

Mai 87

Nach Teilnahme an einem Kurs zur Existenzgründung einer eigenen Firma mußten die Behörden eine Aufenthaltserlaubnis erteilen. Statt dessen fährt eine höhere Person der regionalen Verwaltung in mein Auto.

Riitta bestand darauf, Rosa die finnische Nationalität zu geben und weigerte sich, ihr Geld mit einzubringen, um für eine längerfristige Wohnung zu zahlen. In dieser Zeit war sie wahrscheinlich unter der psychischen Kontrolle der französischen Behörden. Es gibt hierzu andere Meinungen, zum Beispiel, dass sie nie in Frankreich für eine längere Zeit leben wollte. Sicher wollten einige meiner eigenen Verwandten nicht, daß ich in Frankreich lebte. Riitta war eine Agentin des finnischen Außenministeriums und hatte offensichtlich auch nicht die Absicht dort zu leben, entgegen ihrer vorhergehenden Vereinbarung mit mir.

Ein Tag, bevor die Aufenthaltsberechtigung erteilt werden sollte, provozierte Riitta einen Konflikt und wurde hysterisch, wahrscheinlich auch wegen französischer psychologischer Schikkanen. Die französische Polizei versuchte, den Konflikt als Vorwand zu mißbrauchen, die Aufenthaltsberechtigung zu verweigern. Bei dem Versuch, anwaltliche Hilfe zu finden wurde ich von Agenten systematisch durch Montpellier gejagt.

Am 17. Mai 87

Die Polizei zusammen mit Mitarbeitern des Geheimdienstes entführten Riitta und Rosa aus der Wohnung und flogen sie nach Finland. Ich wurde von der Polizei in einer Polizeistation festgehalten und schikkaniert, mit der Absicht, mich nervlich zu zerstören und in eine Nervenheilanstalt einzuweisen. Als das mißlang, wurde ich vorläufig festgenommen und im Hinterhof einer Polizeibaracke in Palavas von mehreren Polizisten terrorisiert.

Petition an das Europäische Parlament. Später, unter äußersten Schwierigkeiten Anmietung einer langfristigen Wohnung, aber auch dort wurde ich weiter psychologisch terrorisiert.

Der für die Angelegenheit verantwortliche Polizist beging Selbstmord (Artikel in Le Monde). Dies hatte ich bei einem Besuch in Paris herausgefunden. Dort hatte ich auch bei der deutschen Botschaft um Hilfe gebeten, wurde aber schikkaniert und abgewiesen.

Juli 87

Rückkehr nach Deutschland, um den Umzug fortzusetzen. Auf dem Weg zur deutschen Grenze Provokationen durch französische Polizei nahe Besançon. Die Polizisten zwangen mich, von der Autobahn herunterzufahren und in eine Polizeidienststelle. Nach provokativen Gesten und ohne Begründung für die Schikkanen wurde ich entlassen. Es ging ihnen offensichtlich um psychologischen Terror.

An der deutschen Grenze Schikkanen durch deutsche Zollbeamte. Man zerlegte fast meinen VW-Bus. Systematische Polizeikontrolle auf meinem Weg nach Peine. Nach Ankunft in Peine, fuhr ich zur Polizeiwache, um eine Erklärung für die Verfolgungen zu bekommen. Von Franzosen war ich oft in Zusammenhang mit dem Klaus-Barbie-Prozeß provoziert worden, das letzt e Mal in Besançon durch die französische Polizei. Ich fragte deshalb, ob es irgendwelche Verbindungen zwischen meinen Schwierigkeiten und dem Prozeß gebe.

Der Polizist nutzte meinen aufgeriebenen Zustand, hielt mich in der Polizeiwache fest und rief den lokalen Psychiater, Dr. Dobbek. Der Polizist log zu ihm, und erzählte ihm, ich habe Halluzinationen gehabt. Der Arzt, offensichtlich um mich zu täuschen, tat überrascht und gab die Anordnung, mich in Haft in einer Nervenanstalt (Königslutter/Braunschweig) zu behalten, wo mein Bruder seit langer Zeit eben auch durch Entscheidungen dieses Psychiaters gehalten wird.

Okt 87 - November 88

In diesem hilflosen Zustand, sogar betäubt bevor ich einen Rechtsanwalt zu sehen bekam, kam die einzige Hilfe von einem britischen Freund. Wegen meines schlechten Zustands und unklar wie sich die medikamentöse Behandlung auswirkt, entschloß ich mich jedoch, in Deutschland zu bleiben und die Verbrecken dort zu klären.

Nach 4 Monaten und nur, nachdem ich die Wohnung in Montpellier aufgegeben hatten - ich war selbst mit einem Studenten, der durch Sozialarbeiter des Krankenhauses herbeigeholt worden war, nach Montpellier gefahren - war mir erlaubt, das Krankenhaus zu verlassen und nach Hannover zu einem Rehabilitierungs-Platz umzuziehen. Mit der Hilfe des sozialen Dienstes und gegen die Absichten meiner Mutter!!! gelang es mir, eine Wohnung zu mieten und einen Programmierkurs zu absolvieren.

Dezember 87

Besuch in Finland (noch unter Medikamentierung).

Okt 88 - 1992

Gegen Ende des Programmierungskursuses und bei den Bemühungen, eine Arbeitsstelle zu finden, massiver Psychoterror durch Polizei und deutschen Geheimdienst. Schließlich Arbeitsaufnahme bei der KRAVAG in Hamburg.

Mai 1989

Riitta hatte die Scheidung eingereicht.

Mai 1989

Kurz vor einem Besuch in Finnland verstarb meine Kusine Beate mit ihrem spanischen Freund bei einem Autounfall.

Auf dem Weg zum Hamburger Flughafen Polizeikontrolle und in Helsinki massiver Psycho-Terror durch Geheimagenten.

Juni 89

Durch das Gericht in Porvo ohne meine Teilnahme geschieden.

Okt 90

Zur Zeit der deutschen Vereinigung Versuche, mich in Hamburg festzunehmen.

Anfang 1991

Reaktivierung der Petition 152/87 an das Europäische Parlament, gefolgt durch ein Rauschgiftangriff und Mordversuch durch Geheimdienstagenten. Die Täter sind namentlich bekannt, wurden aber von den Hamburger Behörden gedeckt! Strafanzeigen bei der Staatsanwaltschaft Hamburg und dem Ersten Bürgermeister von Hamburg, Dr Henning Voscherau (SPD) ohne irgendwelche offiziellen Antworten.

Anfang 92

Ich beendete den Arbeitsvertrag mit der KRAVAG Hamburg und bemühte mich, die Vorfälle zu klären mit Gerichtsprozessen wegen erheblicher Störungen in meiner Wohnung durch Nachbarn.

Mai 1992

Besuch beim französischen Generalkonsulat in Hamburg und Bitte um einen offiziellen Bericht über die Ereignisse 1987 in Montpellier.

Eine Woche später trat der deutscher Außenminister Hans Dietrich Genscher zurück.

Vor der ersten Sitzung am Amtsgericht Hamburg wurde ich systematisch von Agenten schikkaniert und nervlich schwer geschädigt. Deshalb entschloss ich mich, aus Hamburg zu "flüchten". Trotz Verfolgungen durch Geheimagenten, gelang es mir, Deutschland zu verlassen und nach Montpellier zu fahren. Dort begab ich mich in ein Krankenhaus, um mich von den Drogenangriffen zu erholen. Ich konnte damals wegen Druckstellen an meinen Füßen und durch entzündete Nerven kaum noch gehen. Ich war wiederum nach Frankreich gefahren, um die französische Behörden zu zwingen, die Verbrechen zu klären. Der französische Geheimdienst intervenierte. Die Behörden fuhren fort, die Angelegenheit zu vertuschen.

Juni 1992 - November 1992

Nach Entlassung aus dem Krankenhaus Fahrt nach London. Deutsche Rechtsanwälte Rüter und Michael Günther, beide aus Hamburg, weigerten sich, meine Rechte am Gericht Hamburg über die Wohnung zu verteidigen. Daraufhin wandte ich mich an mehrere Botschaften in London und bat um Hilfe, auch an die finnische Botschaft wo ich aber lächerlich gemacht worden war. Ich wandte mich auch an Amnestie International, wurde aber abgewiesen. Ich schrieb noch zum Gericht in Hamburg, um die Post an Amnestie International in London zu senden, und ich informierte Amnestie über meine Adressen als ich nach Neuseeland und später nach Frankreich reiste. Amnestie gab jedoch falsche Information und nur telefonisch an die deutschen Behörden in Hamburg, was diese benutzten, um in meine Wohnung einzudringen!!! und das Gerichtsverfahren zu manipulieren.

November 92

Fahrt nach Neuseeland. Versuch, Arbeit aufzunehmen. Antrag auf politisches Asyl. Behörden gewährten Arbeitserlaubnis, lehnten jedoch Sozialversicherungs-Zahlungen ab und Vorstellungsgespräche bei Arbeitgebern wurden behindert. Es handelte sich eindeutig wie zuvor in London um Bemühungen (Deutsche Bank), mich finanziell zu ruinieren. In Auckland setzt ich mich wieder in Verbindung mit Amnestie International, aber ohne rechtliche Unterstützung zu erhalten.

Febr 93 - Sep. 93

Aus diesen Gründen flog ich zurück nach Paris mit der Absicht, die Verbrechen von 1987 und später erneut zu lösen. Ernstige Angriffe und psychologische Folterung durch französischen Geheimdienst und Polizei. Bei der französischen Flüchtlings-Organisation O.F.P.R.A. Antrag auf politisches Asyl. Eine Kopie des Antrags sandte ich an das deutschen Nachrichtenmagazin 'Der Spiegel'. Wieder setzte ich mich mit Amnestie International in Paris in Verbindung, wieder ohne rechtliche Unterstützung zu erhalten. Mit einem Brief wandte ich mich an den französischen Staatspräsidenten F. Mitterand und Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl, mit der Bitte die Angelegenheit zu klären. Gleichzeitig erließ das deutsche Gericht in Hamburg im Prozeß um die Wohnung eine Unauffindbarkeitserklärung im deutschen Gesetzblatt ' Bundesanzeiger ', da meine Adresse nicht bekannt sei!! Versuche, französische Rechtsanwälte zu treffen, wurden durch französische Polizei unterbunden. Erste richtige Kontakte zur kommunistischen Partei. Nachdem ich einen Brief an meine Mutter gesandt hatte, mischte sich der deutsche Militärgeheimdienst MAD ein. Deutsche militärische Stellen sandten Briefe an mich an die Adresse der Kommunistischen Partei Frankreichs. Aufforderungen meinerseits, Rechtsmittel einzulegen, lehnten die militärischen Stellen jedoch ab.

Okt 1983

Nachdem ich bei einer Obdachlosenführsorge nach dem 'Fest der l'Humanité' abgewiesen worden war, fuhr ich nach London und dann nach Stockholm. Erfolglose Bemühungen, Vertreter der sozial-demokratischen Partei zu treffen, um zu besprechen, was zu tun wäre. Als ich zurückgewiesen wurde, beantragte ich wiederum politisches Asyl. Ich wurde festgenommen und zurück nach Hamburg geflogen.

Dort waren Mitglieder der 'Hamburger Wirtschafts-und Finanzverwaltung' entgegen Gerichtsentscheidungen in meine Wohnung eingebrochen, hatten das Schloß ausgewechselt, Küchenausrüstung und andere Dinge gestohlen und hatten Dokumente kopiert. Die Polizei versuchte, mich zu hindern, in meine Wohnung zu gelangen. Der Rechtsanwalt Michael Günther weigerte sich, mich zu unterstützen. Klagen an die Staatsanwaltschaft blieben unbeantwortet.

Okt 1993 - Okt 1994

Aufgrund der gefährlichen Situation in Hamburg, Bemühungen, die Konflikte von Peine aus aufzulösen. Meine Mutter holte die Polizei und versuchte, mich daran zu hindern, in Peine zu bleibend. Ich blieb aber.

Mai 1994

Erneute Fahrt nach Stockholm mit der Absicht, Rosa in Finnland zu besuchen, aber in Stockholm von Agenten zusammengeschlagen. Im Krankenhaus wurde ich am Arm operiert und mein linker Arm leicht verstümmelt.

Juli 1994

Wieder Fahrt nach Stockholm und Finnland. Hindernisse Rosa zu sehen.

Sep. 1994

Nach Rückkehr nach Peine zwang mich eine Richterin des Amtsgerichts in Peine, in einem Prozeß mit der Deutschen Bank, mich von dem Psychiater Dr. Dobbek auf Geschäftsfähigkeit untersuchen zu lassen. Er fertigte einen Bericht an, in dem er nicht einmal meine Ausbildung richtig darstellte. Hinweise auf die Funktion meiner Frau fehlen völlig . In dem Bericht bezweifelte er aber implizit die Gesetzlichkeit der Aufhebung des Arbeitsvertrages mit dem KRAVAG in Hamburg. Ein diesbezüglicher Prozeß am Arbeitsgericht Hamburg gegen die KRAVAG ist noch anhängig.

Fahrt nach Paris zum 'Fête de l'Humanité'.

Okt 1994

Nach Rückkehr von Paris wurde unser Haus von meiner Mutter verkauft. Kurzer Aufenthalt bei meinem Onkel in Sulingen.

November 94

Fahrt nach Amsterdam und Arbeit, um EURODOS - Sozialistisches Dokumentations-Zentrum für Europa - in Amsterdam zu gründen. Bemühungen, mit der Sozialistischen Partei, der Neue Kommunistische Partei, der SAP und Groenlinks zusammenzuarbeiten, wurden zurückgewiesen. Arbeit an einem bereits in Deutschland begonnen Projekt zur Unterstützung der OSZE und Entwicklung eines Datenbank-Programms für Forschung und Dokumentation.

März 1995

Durch meinen Onkel gesandtes Geld wurde gestohlen. Massive Drohungen durch die Person, die mir einen Raum in van Hallstraat untervermietet hatte. Hilfe von einigen schwarzen Nachbarn, die einen anderen Raum in der Nähe anboten, Mitglieder von Groenlinks.

Mai 95

Die GAK (Sozialer Dienst) strich Zahlungen der Arbeitslosenhilfe. Als ich fast eine erste Version eines Datenbankprogrammes beendet hatte, wurde ich und mein Helfer sehr stark psychologisch terrorisiert und es wurden gezielt Konflikte geschaffen zwisch en ihm und mir. Dieser war nicht mehr in der Lage, mit mir zu sprechen!!! Man, d.h. Menschen aus unserem Umfeld, aber auch die Polizei versuchten offensichtich, mich zu hindern, die Programmierung zu beenden.

Juni 95

Ich fuhr nach Den Haag, um bei Botschaften um Hilfe zu bitten und wurde dabei systematisch von der Polizei und Agenten schikkaniert. Nach Rückkehr nach Amsterdam wandte ich mich erneut an Amnestie International, wurde aber auch hier abgewiesen. Nach Rückkehr zu meinem Zimmer mußte ich feststellen, daß eingebrochen worden war. Unter starkem psychologischen Druck bedrohte mich mein Vermieter und ich wurde aus dem Raum auf die Straße geworfen und geschlagen. Es ging offensichtlich um Bemühungen auch der niederländischen Regierung, mich von meinen Unterlagen zu trennen. Ich blieb für mehrere Tage auf der Straße und schlief auf Bänken und im Wald, stets durch niederländische Nationalisten terrorisiert. Ich hatte bei der Polizei Strafanzeige gegen meinen Vermieter erstattet und wurde deshalb von rassistischen Schwarzen, auch Polizisten, die sich wegen der Klage rächen wollten, regelrecht gejagd. Tatsächlich hatte mir der Vermieter mit rassistischen Repressalien gedroht. Groenlinks in der Praxis!!!

Eine Woche lebte ich fast ohne Nahrung und Wohnraum.Dann fand ich Hilfe bei einigen Hausbesetzern. Einige von ihnen beteiligten sich allerdings daran, mich zu verspotten. Meine Unterlagen und Dokumente brachte ich zur Sozialistischen Partei in Amsterdam.

Seit Juni 1995

Obdachlos. Mit der Hilfe einiger freundlichen Hausbesetzer und Sozialarbeiter unter ihnen gelang es mir, ein kleines Boot zu kaufen, auf dem ich ohne Trinkwasser und Elektrizität unter erbärmlichen hygienischen Bedingungen lebe. Schließlich erhielt ich Hilfe von Groenlinks, jedenfalls vom internationalen Sekretär, der auch mein Projekt zugunsten der OSZE förderte.

Dez - Januar 95/96

Meine Tante starb an einem Herzanfall in einem Krankenhaus in Bremen.

Febr 96

Besuch bei der PDS-Zentralverwaltung in Berlin. Meine Bitte, rechliche Unterstüstung zu erhalten wurde ignorierte.

Sommer 1996

Regelmäßige Demonstrationen vor dem Rijksmuseum für meine Rechte. Mehrere Male von niederländischer Polizei verspottet und festgenommen. Mit dem gesammelten Geld Ankauf eines neuen Computers.

Seit 1997

Arbeit mit meinem eigenen Computer am Institut für osteuropäische Länder der UvA (Universität von Amsterdam), wo man mir einen Tisch in der Bibliothek bewilligt hat. Dort wurde ich regelrecht geheimdienstlich abgerichtet durch psychische Manipulationen (dressurartige Mißhandlung des Unterbewußtseins). Ich wurde praktisch asozialisiert und hatte keine privaten freundschaftlichen Kontakte. Meine Arbeit am Computer wurde systematisch sabotiert, aber gleichzeitig wurde ich durch das Personal in der Bibliothek freundlich behandelt. So gelang es mir, die EURODOS Internetseite und einige Programme und eine elektronische Dokumentation zu schaffen.

Bemühungen, die rechtlichen Probleme bei den Gerichten in Hamburg und Peine als auch mit den Regierungen mit Hilfe eines den Sozialisten nahestehenden Anwalts zu lösen, werden durch die Polizei als auch von den politischen Parteien blockiert, auch von der PDS und der PCF. Wiederholt Bitten an die PDS in Berlin, mich anwaltlich zu unterstützen.

Bemühungen, einen Workshop für sozialistische Wirtschaftstheorie zu schaffen und wirtschaftswissenschaftliche Forschung fortzusetzen.

9./10. Januar 1999

Von der Polizei festgenommen und über Nacht in der Polizeiwache Anne Frankstraat festgehalten. In der folgenden Woche besuchte der ehemalige Bundeskanzler Kohl die Niederlande und erhielt sehr hohe Ehrungen.

Am 15. Januar 1999

Absichtlich provozierter Fahrrad-Zusammenstoß. Jemand fuhr mit seinem Fahrrad in mein Fahrrad. Einige leichte Verletzungen. Ich konnte anschließend einen Agenten beobachten, der wohl neugierig auf den Ausgang des Attentates war.

Mai 99

Demonstration mit Kommunisten gegen den Krieg gegen Jugoslawien.

Eine Woche später, den letzten Amtstagen des Bundespräsidenten Roman Herzogs, demonstrierte ich wie üblich vor dem Rijksmuseum. Dort wurde ich von der Polizei festgenommen und 5 Tage in Haft gehalten. Die Anwältin, die man mir vermittelt hatte, verspottete mich und ließ mich für 5 Tage grundlos in Haft. Noch bevor ich einen anderen Anwalt treffen konnte, wurde ich von der Polizei an die deutsche Grenze gefahren und dort an die deutsche Polizei übergeben. Diese ließ mich sofort frei. Allerdings wurde ich dann sowohl von niederländischen Polizisten provoziert als auch von Agenten des deutschen Geheimdienstes verfolgt. Die Anwältin zog eine formal eingereichte Beschwerde einfach zurück. Besuch meines Onkels in Sulingen und Weiterreise nach Hannover. Dort schrieb ich an der Universität quasi unter Bewachung von Geheimdienstlern, Klagebriefe an den deutschen Bundeskanzler Schröder, und den niederländischen Minister-Präsidenten Willem Kok. Auch kontaktierte ich Groenlinks.

Anschließend fuhr ich per Anhalter nach Paris, um Hilfe zu organisieren und die PCF und PDS für die Wahlen zum Europäischen Parlament zu unterstützen. Der Deutsche PDS erhielt ungefähr 6% und war zum ersten Mal im Europäischen Parlament vertreten.

Juli 99

Kontakte mit der Anwältin in Amsterdam und schließlich erhielt ich eine Kopie der (zurückgezogenen) Beschwerde. Rückkehr nach Amsterdam. Klage an den Ministerpräsidenten und Aufforderung an die Anwältin, die Beschwerde durchzusetzen. Die Rechtsanwältin lehnte ab, und ich wurde wieder festgenommen. Dieses Mal erhielt ich die Hilfe eines anderen Rechtsanwalts, dem ich den Brief an den Premierminister zeigte. Er schien dies zu verstehen und stellte einen Antrag auf Entschädigung, die ich schließlich auch erhalten hatte. Gleichzeitig weigerte sich der Rechtsanwalt aber, mir mit den anderen Festnahmen und den anderen Problemen zu helfen!

Ein Beamter vom Justizministerium beantwortete meine Klage mit einem sehr feindlichem Brief. Wieder Klage bei dem Ministerpräsident mit der Bitte, mir eine Aufenthaltsberechtigung zu erteilen. Dieser delegierte den Brief an das Justizministerium von dem ich aber keine Antwort erhalten hatte. .

Dezember 99

In der Zwischenzeit wurde ein strafrechtliches Verfahren gegen den ehemaligen Bundeskanzler Kohl eingeleitet, mit dem Vorwurf, er habe gegen die Verfassung verstoßen. Er hatte einen geheimen Dienst für seine konservative Partei mit geheimen Konten organisiert, mit denen er seine Agenten bezahlt hatte. Er wird mit Haft bedroht, wenn er sich weigert, die Namen der Geldgeber zu nennen.

Weiter Bemühungen des französichen Geheimdienstes, mich zu schikkanieren und die Affäre zu unterdrücken

Dezember 99

Antrag auf Mitgliedschaft bei der Parti Communiste français. Brief an den Generalsekretär Robert Hue.

Januar 2000

Briefe an den deutschen Bundeskanzler Gerhard Schröder, Bundespräsident Johannes Rau und Außenminister Joschka Fischer mit Forderungen für Entschädigungen. Tage später werden Kopien der Briefe gestohlen, beziehungsweise durch Computersabotage entstellt. Bis jetzt habe ich lediglich eine Antwort vom Bundespräsidialamt mit dem Hinweis auf das Bundesentschädigungsgesetz erhalten. Die Herren Bundeskanzler Schröder und Außenminister Fischer hielten es bis jetzt nicht für nötig, sich zu äußern.

März 2000

Brief mit 'Rueckschein' an eine meiner Kusinen mit einer CD mit meinen Dokumenten. Es gab erhebliche Probleme, den Rückschein von meiner Kusine zu erhalten.
Otto Schily (SPD), seit 1998 Innenminister, den ich 1994 in seiner Funktion als Anwalt und Mitglied des Bundestages auch um Hilfe gebeten hatte, gab vor, nach Abschluß der Legislaturperiode nicht mehr kandidieren zu wollen.

Erfolg bei einer Sammelaktion für das Abonnement des 'Neues Deutschland' am Fachbereich für Soziologie an der UvA. Zuerst wurde Geld gestohlen. Schließlich, nach neuerlichen Provokationen und Verspottungen und Verzögerungen wurden die ersten Zeitungen geliefert.

Am 16. März 2000

Erhebliche Probleme bei dem Versuch, alte Zeitungen der alternative Szene in einem sozial-demokratischen Kulturzentrum, dem Zaal 100, Wittenstraat 100, Amsterdam zu bringen. Meine Schlüssel 'wurden verloren' und ich wurde zusammengeschlagen. Später weigerte sich die Polizei, eine Anzeige anzunehmen und einen Bericht zu machen. Nur nachdem ich mich provozierend vor eine Polizeiwache stellte, wurde ich festgenommmen und ein Bericht erstellt. Der Polizist versuchte zu vermeiden, sogar den Namen des 'Zall 100' zu erwähnen. Ich korrigierte dies durch eine schriftliche Anzeige bei der Staatsanwaltschaft.

2000 - 2002

Versuch, mein Boot zu reparieren und nach Frankreich zu fahren. In der Zwischenzeit Antrag auf Aufenthaltsberechtigung. Der Justizminister Korthals als auch Innenminister Vrees versuchen, mit systematischen Provokationen der Polizei diese Berechtigung als auch Sozialhilfezahlungen zu verweigern. Vorbereitungen von Klagen zur Erlangung von Entschädigungszahlungen.
Meine Befürchtung ist, daß die verantwortlichen Politiker schneller durch die Wähler als durch Gerichtsurteile verurteilt werden. Im Mai sind Wahlen in den Niederlanden und in Frankreich und im September sind Bundestagswahlen.


Amsterdam, 24. Januar 2002

Klaus Hagendorf


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